🛁 Pflege beim Hund – mehr als nur gutes Aussehen

Pflege ist ein wichtiger Teil des Hundelebens – nicht nur, um gut auszusehen, sondern vor allem für Gesundheit und Wohlbefinden. Regelmäßige Pflegeroutinen helfen, Haut, Fell, Krallen, Pfoten und Zähne in einem guten Zustand zu halten und Beschwerden vorzubeugen.

Fellpflege: Entspannung und Kontrolle zugleich

Durch regelmäßiges Bürsten wird loses Fell entfernt, Verfilzungen werden verhindert und die Durchblutung der Haut angeregt. Außerdem lassen sich beim Bürsten kleine Veränderungen wie Parasiten, Hautirritationen oder Knötchen frühzeitig erkennen – und das ganz nebenbei in einer entspannten Alltagssituation.

Krallen schneiden – damit jeder Schritt leichtfällt

Zu lange Krallen können Schmerzen verursachen, die Gangart verändern und im schlimmsten Fall zu Gelenkproblemen führen. Deshalb ist es wichtig, Krallen regelmäßig zu kontrollieren und bei Bedarf vorsichtig zu kürzen – am besten mit einer gut schneidenden Krallenzange und etwas Ruhe.

Saubere Pfoten – nicht nur bei Schmuddelwetter

Ob Matschweg, Waldboden oder Großstadtpflaster: Hundepfoten sind täglich im Einsatz. Ein sanfter Pfotenreiniger entfernt Schmutz, schützt vor Reizstoffen und trägt dazu bei, kleine Verletzungen früh zu erkennen.

Zahnpflege – oft unterschätzt, aber enorm wichtig

Auch Hunde profitieren von regelmäßiger Zahnpflege. Zahnbelag und Bakterien können langfristig zu Entzündungen und unangenehmem Mundgeruch führen. Eine einfache Pflegeroutine mit einer geeigneten Hundezahnbürste hilft, Zahnstein vorzubeugen und die Maulgesundheit zu erhalten – ein kleiner Aufwand mit großer Wirkung.

Trocken und sauber – mit dem richtigen Handtuch

Nach dem Spaziergang oder einem Bad hilft ein saugfähiges, weiches Handtuch dabei, den Hund gründlich abzutrocknen. Das schützt nicht nur vor Auskühlung, sondern sorgt auch für mehr Sauberkeit im Zuhause – besonders an regnerischen Tagen oder bei langhaarigen Hunden.

Fazit:

Pflege ist keine lästige Pflicht, sondern ein Akt der Zuwendung – und stärkt die Beziehung zwischen Mensch und Hund. Wer regelmäßig bürstet, kontrolliert, reinigt und die Zähne pflegt, trägt aktiv zur Gesundheit seines Tieres bei.

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🐾 So misst du richtig: Halsband, Geschirr & Bekleidung für deinen Hund

Ob Halsband, Geschirr oder stylischer Hoodie – was gut sitzt, fühlt sich auch gut an. Damit dein Hund sich rundum wohlfühlt und sicher unterwegs ist, zeigen wir dir hier, wie du richtig misst. Die Tabellen weiter unten geben dir zusätzliche Orientierung mit Durchschnittswerten verschiedener Hunderassen – ersetzt wird das Nachmessen dadurch aber nicht.

Halsumfang_messen

Anleitung: Halsumfang messen

  1. Nimm ein flexibles Maßband

  2. Lege es mittig um den Halsdort, wo das Halsband später sitzen soll

  3. Zwei Finger Platz zwischen Maßband und Hals lassen

  4. Notiere den gemessenen Halsumfang in cm

👉 Beispiel: Schäferhund, Halsumfang 45 cm → Größe L

Brustumfang_messen

Anleitung: Brustumfang für Geschirre messen

  1. Messe den größten Umfang des Brustkorbsdirekt hinter den Vorderbeinen

  2. Das Maßband sollte eng anliegen, aber nicht einschnüren

  3. Wieder gilt: 2 Finger Spielraum lassen

👉 Beispiel: Labrador, Brustumfang 75 cm → Größe L

Rückenlänge_messen

Anleitung: Rückenlänge für Hundebekleidung messen

  1. Messe vom Schulteransatz (nicht vom Hals!) bis zum Rutenansatz – also entlang der Rückenlinie

  2. Das Maßband sollte locker und gerade aufliegen, ohne durchzuhängen

  3. Wichtig: Hund steht gerade, nicht sitzen oder liegen lassen

👉 Beispiel: Labrador, Rückenlänge 56 cm → Größe L

🐶 Halsbandgrößen im Überblick

Diese Tabelle zeigt dir typische Halsumfänge gängiger Hunderassen – zur schnellen Orientierung bei der Auswahl der richtigen Halsbandgröße.

Größenempfehlung Beispielrassen Halsumfang (ca.)
S – kleine Hunde Jack Russell Terrier, Dackel, Zwergpudel, Havaneser, Bolonka Zwetna 28–35 cm
M – mittelgroße Hunde Französische Bulldogge, Beagle, Sheltie, Cocker Spaniel, Shiba Inu 35–45 cm
L – große Hunde Labrador, Golden Retriever, Border Collie, Australian Shepherd, Schäferhund 41–50 cm
XL – sehr große Hunde Berner Sennenhund, Rottweiler, Cane Corso, Deutsche Dogge 50–70 cm

🐶 Geschirrgrößen nach Brustumfang

Hier findest du durchschnittliche Brustumfänge nach Hunderasse – ideal zur ersten Einschätzung der passenden Geschirrgröße.

Größenempfehlung Beispielrassen Brustumfang (ca.)
S – kleine Hunde Jack Russell Terrier, Dackel, Zwergpudel, Havaneser, Bolonka Zwetna 40–50 cm
M – mittelgroße Hunde Französische Bulldogge, Beagle, Sheltie, Cocker Spaniel, Shiba Inu 50–65 cm
L – große Hunde Labrador, Golden Retriever, Border Collie, Australian Shepherd, Schäferhund 65–85 cm
XL – sehr große Hunde Berner Sennenhund, Rottweiler, Cane Corso, Deutsche Dogge 85–115 cm

🐶 Hundebekleidung: Welche Größe braucht dein Hund?

Die Tabelle gibt dir eine Orientierung zur Rückenlänge verschiedener Hunderassen – so findest du leichter die passende Bekleidungsgröße.

Größe Rückenlänge (ca.) Beispielrassen
S 20 cm Chihuahua, Yorkshire Terrier, Malteser
M 24 cm Zwergpudel, Bolonka Zwetna, Havaneser
L 28 cm Jack Russell Terrier, Dackel, Toypudel

👉 Bitte beachten: Die Tabellen dienen nur zur Orientierung. Eine eigene Messung ist unerlässlich für die richtige Passform.

💡 Noch ein paar Tipps:

  • Wenn dein Hund zwischen zwei Größen liegt, wähle im Zweifel die größerebesonders bei verstellbaren Geschirren.

  • Achte auf einen festen Sitz, aber ohne Scheuern oder Einschnüren.

  • Bei Welpen regelmäßig nachmessen – sie wachsen schnell!